Hurra, es hat geschneit!
Lange, lange mussten wir warten, bis der Winter sich erbarmte und uns genügend Schnee schickte, damit wir uns die Schneeschuhe anschnallen konnten.
Unter Führung von Robert Matzke, der die Ausbildung Wanderleiter mit Zusatzqualifikation Schneeschuhbergsteigen absolviert hat, trafen sich neun Sportbegeisterte , die, mit einer Ausnahme, schon Erfahrungen im Schneeschuhgehen sammeln konnten.
Das trübe Wetter, das uns leider empfing, konnte unsere Freude und Begeisterung an dieser Sportart nicht nehmen.
Während die letzten Gruppenmitglieder noch mit ihrer Bindung kämpften, stapften die Ersten schon ungeduldig auf und ab und testeten, ob alles richtig sitzt. Endlich konnte es losgehen. Über die große Freifläche der Igelskuppe ging es leicht bergab und man durfte sich an einer Bachüberquerung erproben. Mühelos ging es wieder leicht bergan und weiter bis zum Waldrand. Am Waldrand entlang marschierten wir Richtung Oberlauscha zum Steinernen Hügel, wo wir am Waldkindergarten eine Rast einlegten. Schnell waren die Rücksäcke ausgeräumt und Stärkung in flüssiger und fester Form auf dem Tisch der dortigen Sitzgruppe aufgebaut. Als besonderes Schmankerl gab die Sonne ein kurzes Gastspiel. Gestärkt führte uns unsere Route durch den verschneiten Wald vorbei an der Alten Mutter langsam wieder hinauf zur Igelskuppe. War der Wind am Anfang der Tour noch unser Freund und trieb uns mit leichtem Druck vorwärts, so blies er uns nun kräftig ins Gesicht.
Am Ausgangspunkt angekommen waren sich alle einig, dass es trotz dem nebeligen und kalten Wetter ein wunderschöner Wintersporttag war und man hoffte, dass der Schnee noch länger liegen bleiben würde. Zu gerne würde man einmal eine Schneeschuhwanderung bei Mondschein unternehmen.
Bei der abschließenden Einkehr im Gasthof „Zum Hirschen“ ließen alle Teilnehmer dieses schöne Erlebnis noch einmal Revue passieren, bevor man wieder nach Hause fuhr.
Ramona Matzke