Neustadt. – Die Thüringer Wald-Wanderung, zu der Wanderführer Heinz Kirchner von der Sektion Neustadt des Deutschen Alpenvereins eingeladen hatte, lockte am vergangenen Samstag immerhin 15 Wanderfreunde an. Während der Wanderführer mit seiner Frau am Bahnhof Ernstthal auf die Mitwanderer aus Neustadt und Coburg warteten, genossen zehn Wanderfreunde in den frühen Morgenstunden die wunderschöne Fahrt mit der Südthüringen-Bahn über Sonneberg, Steinach und Lauscha hinauf zum Rennsteig bei Ernstthal. Zunächst führte der Weg durch den schmucken Ort bis zum Wintersportdenkmal oberhalb von Ernstthal. Hier fanden sich drei weitere Wanderer ein, die mit dem Auto hier her gekommen waren. Über den „Frankenblick“, einem schönen Aussichtspunkt, wurde die erste Raststelle, die „Teufelskanzel“, auf 700 Meter Höhe erreicht. Dieser wunderbare Felsvorsprung, der herrliche Ausblicke auf das Arnsbachtal bietet, wurde vom Thüringer Wald-Verein Gräfenthal geschaffen. Die dazu gehörige schmucke Wanderhütte, in der man bei schlechtem Wetter Schutz findet, ist bestens gepflegt. Weiter ging es nach einer „Stärkung aus dem Rucksack“, vorbei an der kleinen Teufelskanzel und dem Hirschstein, in das ganz idyllisch gelegene Sommersdorf, das zur Gemeinde Gräfenthal gehört. Grüne Grashänge umgeben die sich im Talschluss befindliche malerische Ortschaft. So könnte man meinen, irgendwo in einem Ort des Voralpenlandes zu sein. Überrascht waren die Wanderer von der wunderbaren Küche der Gaststätte „Zum Eichberg“, die man in den kleinen Ort nicht vermutet hätte. Inzwischen hatte die Sonne voll aufgedreht, so dass die Wanderer mächtig ins Schwitzen kamen, als der weitere aufwärts führende Weg in Richtung Mühlberg mit schönen Ausblicken auf Gebersdorf und Lippelsdorf anstand. In beiden Orten gab es Betriebe der Porzellanindustrie. Obwohl sich schon der Nachmittag zu Ende neigte, hielten die Wanderer weiter durch und gelangten über den Hirschstein zum „Neuen Schlossblick“. Hier befindet sich ein weiterer toller Aussichtspunkt mit Sitzgelegenheiten, einem Unterstand und einer Informationstafel. Alles bestens unterhalten! Da kann man den Thüringer Wald-Verein Gräfenthal, der auch diesen Bereich betreut, nur loben! Der restliche Weg führte auf dem „Nürnberger Skiwanderweg“ über das Wintersportdenkmal nach Ernstthal zurück. Hier hatten sich die Wanderer nach rund 22 Kilometern im „Waldstübchen“ wahrlich ein frisches Bier verdient. Bis zum Bahnhof Ernstthal waren nochmals rund zwei Kilometer zu laufen. Dann aber war es geschafft. Um 19.23 Uhr brachte die Südthüringen Bahn die Wanderer wieder nach Neustadt zurück. Dieser wunderschöne Wandertag wird wohl allen noch lange in Erinnerung bleiben!

Dieter Seyfarth

 

 

 

 

    

 

 

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