Zum 10-jährigen Jubiläum der Herbstfahrten des DAV Neustadt chauffierte Wolfgang die Sektionsmitglieder und Freunde am Samstag, dem 29.09.2012, ins unterfränkische Sulzfeld am Main. Nach der Ankunft am Parkplatz vor dem unteren Stadttor waren schnell die Tische aufgestellt. Elisabeth und ihr Stab servierten erst einmal eine zünftige Brotzeit am Bus. Aus der Palette von Wurst, Käse und Kuchenplatten konnte sich jeder nach seinem Geschmack bedienen. Gestärkt machte sich die 40-köpfige Gesellschaft dann auf den Weg zu einem Spaziergang durch die Weinberge des Cyriakusberges über dem Weinstädtchen. Dabei durfte natürlich ein Erinnerungsfoto der Frauenriege nicht fehlen.
Die Weinlese war gerade angelaufen und so fielen auch einige Träubchen für die Wanderer ab, die sich von den süßen Beeren der Silvaner- und Müller-Thurgau-Lagen gerne verführen ließen. Eine kleine Pause wurde am Sternen-Pavillon eingelegt, in dem man sich die Sternbilder der Tierkreiszeichen in Erinnerung rufen und von dem das Panorama des Maindreiecks zwischen Kitzingen und Ochsenfurt bewundert werden konnte. Auch ein Schlückchen für die Sinne wurde vom Reiseleiter gern kredenzt. Am Nachmittag erwartete uns Claudia Borchard-Wagner zu einer Stadtführung mit anschließender Weinprobe. Die gewandte Rednerin wies eingangs auf die zahlreichen Auszeichnungen des Ortes auf Bundes- und Landesebene hin, aufgrund derer Sulzfeld berechtigt sei, die Bezeichnung „Schönster Weinort Bayerns“ zu führen. Am unteren Stadttor informierte sie anhand der Markierungen über die Hochwassergefährdung, mit der der von einer geschlossenen Wehrmauer umgebene Ort leben müsse, ohne drastische Beeinträchtigungen seines historischen Ortsbildes hinnehmen zu müssen.
Bei dem dann folgenden Rundgang erfuhren wir Details über Geschichte und Architektur des Ortes, so dass Eindrücke eines mittelalterlich anmutenden, fränkische Idylle ausstrahlenden, ruhig erscheinenden Städtchens aufzunehmen waren, ehe die Gästeführerin zur Weinprobe an ihrem Haus einlud. Hierbei konnten wir uns von der guten Qualität des Silvaner und Müller-Thurgau überzeugen.
Zur traditionellen Schlusseinkehr fand sich die Gesellschaft im Michelskeller ein, wo Meter-Bratwurst und andere Schmankerln der Region verzehrt wurden. Bei ausgelassener Stimmung wurde auch das Tanzbein fleißig geschwungen, wobei besonders Volker häufig zu sehen war. Mit einem kräftigen Applaus bedankte sich die Reisegesellschaft auf der Heimfahrt bei Fahrer und Tourenbegleiter sowie Elisabeth Herrmann für deren freundliche Schlussworte.